Der NABU Mecklenburg-Vorpommern hat etwa 220 ha des Naturschutzgebietes Karlsburger und Oldenburger Holz im Zuge der Übertragung von Naturschutzflächen aus dem Bundesbesitz an Naturschutzverbände und -stiftungen übernommen.
Das FFH-Gebiet liegt etwa 20km südöstlich von Greifswald und wurde bereits 1978 unter Schutz gestellt, da es diversen gefährdeten Brutvogelarten wie zum Beispiel dem Schreiadler einen Lebensraum
bietet.
Auf lange Sicht ist vorgesehen, die Nadelbaum-Reinbestände in naturnahe Laubbestände umzuwandeln und die Nutzung soweit zu reduzieren, dass ein natürlicher Alterungsprozess in den Beständen einsetzen kann. Zahlreiche trocken gelegte Waldmoore und einige Feuchtwiesen sollen dabei wiedervernässt beziehungsweise so gepflegt werden, dass sich wieder ein typisches Artenspektrum einstellt.
Der NABU Kreisverband Greifswald stellt den Schutzgebietsbetreuer für das Karlsburger und Oldenburger Holz.
Wer selbst aktiv im Karlsburger und Oldenburger Holz werden will, ist hier genau richtig: Kartier-Projekt im Oldenburger Holz.